Size and structure of social network geographies

Travel is the price we pay to be with others, at least it is a very substantial part of the generalised cost of meeting them. If we accept this proposition, and consider that the vast majority of travel serves activities with others, then one has to wonder, why the social content of activities and the constraints arising from coordination with others has received so little attention so far in transport research. This paper supplements the previous extensive qualitative research by the analysis of a large quantitative survey of egocentric social networks in Zurich. The exact geocoding of the ego’s and alteri’s home location builds the basis for this paper’s analysis of the size and structure of social network geographies and the distances involved. The size and structure of social network geographies is measured by the confidence ellipse of the spatial distribution of the members in egocentric social networks. Young, well educated people with a low and middle income and an eventful work and education biography tend to maintain bigger social network geographies. These parameters as well as a low ratio between the minor and the main axis and a strong east west direction are the main determinants for big social network geographies.Reisen ist der Preis, den wir bezahlen, um mit Anderen zusammen zu sein. Zumindest ist es ein substantieller Teil der generalisierten Kosten, um jemanden zu treffen. Wenn man diesen Standpunkt einnimmt und zusätzlich mit einbezieht, dass der überwiegende Teil des Verkehrs Aktivitäten mit anderen Personen dient, wundert man sich, wieso dem sozialen Inhalt von Aktivitäten und den Einschränkungen aus der Koordination mit anderen in der Verkehrsforschung bisher so wenig Beachtung geschenkt wurde. Dieser Aufsatz erweitert die bisher vorwiegend qualitative soziale Netzwerkforschung mit der Analyse einer grossen quantitativen Erhebung von egozentrischen Zürcher sozialen Netzen. Die exakte Geokodierung der Wohnorte der Egos und deren Kontakte (alteri) bilden die Grundlage für die Untersuchung der Grösse und Struktur ihrer sozialer Netzwerkgeographien. Diese wird durch statistische Konfidenzellipsen der räumlichen Verteilung der Alter in den egozentrischen Netzwerken gemessen. Es zeigt sich, dass junge, gut ausgebildete Personen mit tiefen und mittleren Einkommen, die eine ereignisreiche Arbeitsund Ausbildungsbiographie haben, dazu tendieren, grössere soziale Netzwerkgeographien zu unterhalten. Diese Parameter sowie ein kleines Verhältnis zwischen der Nebenund Hauptachse und einer starker Ausprägung in westöstlicher Richtung sind die bestimmenden Faktoren für extensive soziale Netzwerkgeographien