Das Ziel der Arbeit war es, mittels biochemischer und molekulargenetischer Untersuchungen die Rolle des partiellen 21-Hydroxylase-Mangels in der Pathogenese des Polyzystischen Ovar Syndroms (PCOS) und des Ovariellen Überstimulationssyndroms (OHSS) zu beleuchten sowie ein charakteristisches biochemisches Profil für Patientinnen mit erhöhtem Risiko zur Ausbildung eines OHSS aufzudecken. In die Studie wurden 62 Patientinnen eingeschlossen, 23 Kontrollpersonen und 39 PCOS-Patientinnen, von denen 17 Patientinnen anamnestisch mindestens eine Episode eines OHSS aufwiesen. Umfangreiche biochemische Analysen dienten zur Bestimmung der partiellen 21-Hydroxylase-Insuffizienz, zur Untersuchung des Ursprungs des Androgenüberschusses (ACTH und LHRH-Tes...