Bestimmen des produktabhängigen realistischen Verwertungs- und Beseitigungsmixes von Elektrogeräten

Zusammenfassung: Diese Studienarbeit liefert eine Gruppierung der zur Zeit entsorgten Elektrogeräte in Hessen. Dabei wurden als Kriterien zur Erstellung dieser acht Gruppen die Materialfraktionen bzw. die Bestandteile der Elektrogeräte verwendet, die in Bezug auf das Recyclingverhalten der einzelnen Elektroprodukte von relevanter Bedeutung sind. Außerdem werden den Erfahrungen und Erkenntnissen bei der Zusammenarbeit mit den Elektroschrottunternehmen und den staatlichen Institutionen Rechnung getragen. Die Gruppierung oder Clusterung wurde mittels eines Verfahrens erarbeitet, welches Strukturen bzw. die Zusammengehörigkeit aus der Vielzahl von Elektrogeräten und Materialfraktionen erkennt. Aus einer Rohdatenmatrix, welche die Elektrogeräte den Materialfraktionen gegenüberstellt und charakterisiert, wird mit Hilfe des Ähnlichkeitsmaßes, in diesem Fall dem M-Koeffizient, eine Ähnlichkeitsmatrix erstellt. Die Ähnlichkeitsmatrix stellt die einzelnen Elektrogeräte gegenüber und beschreibt die Zusammengehörigkeit dieser in Form einer Zahl. Schließlich werden in mehreren Durchläufen die Elektrogeräte zu Elektrogerätecluster zusammengefaßt, die sich am ähnlichsten sind. Zur Ausführung dieser Methode, die sogenannte Clusteranalyse, sind Angaben seitens der E-Schrott Unternehmen in Hessen nötig. Diese und weitere Angaben sollten mit einem Fragebogen erkundet werden. Doch die schlechte Auskunftsbereitschaft dieser Branche verhinderte das Erreichen des eigentlichen Zieles, nämlich die Bestimmung des produktspezifischen tatsächlichen Verwertungs- und Beseitigungsmixes der Elektrogeräte