Überlastungen und/oder Verletzungen am Bewegungsapparat im Marathonsport : Eine Untersuchung unter MarathonläuferInnen

Hintergrund: Laufen als immer mehr an Beliebtheit gewinnende Sportart in hiesigen Breiten birgt eine Menge an Überlastungs- und Verletzungsproblematiken. Der Stand der Wissenschaft belegt dies und beschreibt verschiedenste Problematiken am Bewegungsapparat. Es gibt jedoch viele offene Fragen in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten oder die Anwendung von regenerativen Maßnahmen, aber auch im Zusammenhang zwischen der gelaufenen Marathonzeit und den jeweiligen Arten von Überlastungen oder Verletzungen am Bewegungsapparat. Methodik: Die vorliegende Arbeit wurde in Form einer Querschnittsfragebogenstudie durchgeführt. Dabei wurden über einen bestimmten Zeitraum MarathonläuferInnen zu ihren Laufzeiten, Trainingsverhalten, der Inanspruchnahme von regenerativen Maßnahmen sowie zur etwaigen Einnahme von Medikamenten vor einem Laufwettkampf befragt. Ergebnisse: Die Auswertung zeigte signifikante Unterschiede hinsichtlich der gelaufenen Marathonbestzeiten sowie des wöchentlichen Laufumfanges und der Überlastungen. Diese Unterschiede spiegeln sich in erhöhtem wöchentlichem Laufumfang sowie in schnelleren Marathonbestzeiten bei der Gruppe der verletzen und überbelasteten SportlerInnen, verglichen mit der Gruppe ohne Verletzungen. Keine Signifikanz konnte im Hinblick auf die Unterschiedsprüfung hinsichtlich des Trainingsalters im Bezug auf das Auftreten von Verletzungen oder Überlastungen bewiesen werden. Signifikanter Zusammenhang konnte ferner zwischen dem Auftreten von Überlastungen und der Inanspruchnahme von regenerativen Maßnahmen belegt werden, auch hier besteht der Zusammenhang in selbe Richtung wie oben beschrieben. Keine Signifikanz konnte belegt werden hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der Einnahme von Medikamenten und dem Auftreten von Überlastungen. Conclusio: In einigen Bereichen der bestehenden Literatur besteht Übereinstimmung zur vorliegenden Arbeit. Vor allem aber im Bereich der Regeneration und Trainingssteuerung bestehen in der Wissenschaft deutlicheAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersArbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüftSalzburg, Univ., Masterarb., 2019(VLID)479015