Wiederholung und Variation in der seriellen Narration

Fernsehserien sind derzeit ein beliebtes Format, um das tägliche Fernsehprogramm zu füllen. Deshalb beschäftigt sich die nachfolgende Arbeit mit den Konzepten von Wiederholung und Variation im seriellen Erzählen. Der Fokus liegt dabei auf der Fernsehserie The Good Wife, die mit den Geschichten über den Detektiv Sherlock Holmes und einem Comic über den Superhelden Batman verglichen wird. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt darin, die Strategien für die Konzepte von Wiederholung und Variation herauszuarbeiten, die sowohl in früheren Geschichten als auch in heutigen Fernsehserien noch zu finden sind. Um die Konzepte ersichtlich zu machen, wurden die Fernsehserie, die Geschichte Eine Studie in Scharlachrot und ein Comic zu Batman auf verschiedenen Ebene analysiert. Diese Ebenen der Analyse stützen sich auf die Theorie von Lorenz Engell zum seriellen Gedächtnis. Der Zweck dieser Arbeit besteht darin, mehr Klarheit in die kontrovers diskutierten Strukturen der sogenannten komplexen Serien zu bringen. Die Analyse hat deutlich gemacht, dass auch komplexe Fernsehserien immer noch auf die Strategien früherer serieller Erzählungen zurückgreifen und sie sich auf verschiedene Art und Weise zu eigen machen. Die Arbeit wird dabei deutlich machen, dass auch die heutigen, sogenannten komplexen Serien in besonderer Weise auf die Konzepte von Wiederholung und Variation angewiesen sind