Vom Bundesbahndienstrecht zum Kollektivvertrag : Eine vergleichende Analyse der Dienstverhältnisse der ÖBB

Ziel der Arbeit ist es, die Veränderung der Dienstverhältnisse von den Anfängen bis zu den heute gültigen und anwendbaren Kollektivverträgen nachzuvollziehen und in einer vergleichenden Analyse die Unterschiede und Gemeinsamkeiten darzustellen. Als Einstieg in das Thema dienen eine Abhandlung über die historische Entwicklung der Rechtsstellung (Rechtsform) der „Österreichischen Bundesbahnen“ und eine eingehende Betrachtung des Begriffs „Bundesbahnbeamter“. Um den Weg der Veränderung bis zu den heute gültigen und anwendbaren Kollektivverträgen verstehen zu können, muss auf die rechtsgeschichtliche Entwicklung der gesamten ÖBB und deren Rechtsstellung besonderer Bedacht genommen werden. Da die Bediensteten oftmals pauschal als Beamte bezeichnet werden, soll der erste Teil der vorliegenden Arbeit beantworten, ob es sich dabei tatsächlich um Beamte in klassischen Sinn handelt. Erst nach Klärung der Rechtsstellung der ÖBB im unternehmerischen Sinn kann auf die verschiedenen Dienstverhältnisse im Einzelnen eingegangen werden, um schlussendlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erörtern. Für ein besseres Verständnis der Entstehungsumstände werden vereinzelt Exkurse zu den gesetzlichen Nebenbestimmungen, die in Zusammenhang mit den Dienstverhältnissen stehen, vorgenommen. Diese bilden den zweiten Teil der Arbeit. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf der Erörterung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Dienstverhältnisse.eingereicht von Raimund DornigUniversität Linz, Diplomarbeit, 2019(VLID)468161