Amici rei publicae causa? Das Verhältnis von Cicero und Pompeius im Spiegel des ciceronianischen Oeuvre.

Amici rei publicae causa? Das Verhältnis von Cicero und Pompeius im Spiegel des ciceronianischen OeuvreLukas GroßeggerAbstractZiel dieser Diplomarbeit ist es, zu zeigen, wie das Verhältnis zwischen Pompeius und Cicero sich entwickelte und wie letzterer es in seinen Werken darstellt. Besonders von Interesse ist dabei, aufzuzeigen, welche Färbung Cicero der Darstellung gibt und warum. Dazu werden vor allem die Briefe und Reden Ciceros als Quellen herangezogen. Und genau darin liegt die Schwierigkeit: Da Cicero die Hauptquelle für die historischen Zusammenhänge im ersten Jahrhundert in Rom darstellt, ist es sehr oft erforderlich, den Text nicht nur hinsichtlich seines historischen Hintergrundes, sondern auch hinsichtlich seiner Argumentationslinie zu untersuchen.Das Bild des Pompeius in den Werken Ciceros ist uneinheitlich. Cicero scheint in allem, was er tut, überzeugen zu wollen und so gebraucht er Pompeius manchmal als Überzeugungsmittel oder legitimiert sein eigenes Verhalten durch sein Verhältnis zu ihm. Dabei legt er stets Wert darauf, dass diese Freundschaft auch dem Wohle des Staates dient und ihre Anerkennung bedeutet, auch den Staat anzuerkennen.Amici rei publicae causa? The relationship of Cicero and Pompey as reflected in Ciceros oeuvre Lukas GroßeggerAbstractThe aim of this diploma thesis is to show, how the relationship between Pompey and Cicero developed and how the latter represents it in his works. The main interest is to point out, how Cicero portrays Pompey and why. For that purpose especially Ciceros letters and speeches will be used as sources. But this is exactly the challenge. Because we rely on Cicero as the main source for the historical contexts in Rome in the first century B. C., it is necessary to investigate the text not only in respect of its historical background, but also in respect of its line of argumentation. The portrait of Pompey in Ciceros oeuvre is inconsistent. Cicero seems to wish to persuade in all his actions. Hence, he makes use of Pompey at times as a tool of persuasion, or legitimates his actions with his relationship to him. In doing so, he emphasizes that this friendship serves the welfare of the state, and that its acceptance means to accept the state itself.Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüftAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2019(VLID)465448