Talentförderung im Kinder- und Jugendfußball : Individualtraining als entscheidender Faktor?

Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Nachwuchsförderung im Kinder- und Jugendfußball. Die Talententwicklung, die österreichische Nachwuchsförderung, sowie das Techniktraining und die Formen des Trainings stehen im theoretischen Fokus der nachfolgenden Arbeit. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der durchgeführten Studie bezüglich Individualtraining im Nachwuchsfußball. Die Idee war den Nutzen der individuellen Betreuung speziell im technischen Bereich messbar zu machen. Um zu überprüfen wie effizient ein Individualtraining im Nachwuchsfußball ist, wurde ein Studiendesign gewählt, bei dem aus 3 Mannschaften des österreichischen Bundesligisten SK Sturm Graz je zwei zufällig ausgewählte Nachwuchsfußballer über sechs Wochen, 2-mal wöchentlich, ein Individualtraining mit dem Ziel der Verbesserung der technischen Fähigkeiten (Passspiel, Torschuss, Ballannahme und Ballmitnahme) absolviert haben. Um für eine Studie relevante Daten zu erhalten, wurde mit allen Spielern der drei teilnehmenden Mannschaften eine Pre- und Postmessung in einem hochtechnisiertem Trainingssimulator (skills.lab) durchgeführt. Die Hypothese, dass bei den Spielern des Individualtrainings zwischen der Pre- und Postmessung eine größere prozentuelle Steigerung auftritt, als bei den anderen Spielern ihrer jeweiligen Mannschaft, sollte sich durch die durchgeführte Studie bestätigen.Insgesamt nahmen 30 Spieler an der Studie teil. Bei Betrachtung der Auswertung konnte festgestellt werden, dass Spieler des Individualtrainings teilweise höhere Leistungssteigerungen erzielt haben, als deren Mitspieler. Weitere Untersuchungen mit einer größeren Stichprobenanzahl wären für die Zukunft wünschenswert.This master's thesis deals with the topic of promoting talents in child and youth football. The theoretical focus of the following paper lies on the development of talents, the Austrian promotion program for young individuals, as well as the technical training and the different forms of it.However, the main focus of the study remains on the individual training in junior football. The idea was to make the benefits of individual support measurable, especially in the technical area/field.To find out exactly how efficient individual training in junior football is, a study design was selected in which two junior football players from three teams of the Austrian Bundesliga club SK Sturm Graz were chosen at random. During a period of six weeks they participated in individual training sessions twice a week with the aim of improving technical skills such as their passing game, shot on goal, first touch and ball entrainment. In order to obtain the relevant data for the study, pre- and post-measurements were carried out in a high-tech training simulator (skills.lab) with all players of the three participating teams. The hypothesis stating that the players who received the individual training session show a greater percentage increase between the pre- and post-measurement than the other players of their respective team, should be confirmed by this study.In total, 30 players participated in the study. The results of the evaluation indicate that players who took part in the individual training sessions have achieved some higher performances than their teammates. Further investigations with a larger number of samples would be desirable/advisable for the future.vorgelegt von Mag. Christoph Monschein, BScZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019(VLID)453042