Die FTI-Politik in Österreich war in der Vergangenheit von einer Input-seitigen Dominanz gekennzeichnet. Dabei war es scheinbar lange Zeit unklar, wieso bei einem (angeblichen) Nachhinken bei Innovationen dennoch eine sehr gute makroökonomische Performance zu konstatieren war („Technologieparadoxon“).Die Antwort darauf ist wohl überwiegend in der Art der Analyse zu suchen, welche auf wenig Aufschluss gebende Klassifikationen von Wirtschaftssektoren beruht. Ähnlich ist der EIS-European Innovation Scoreboard einzuordnen, wo die Zusammenstellung der Indikatoren und dann natürlich deren Interpretation Anlass zu vehementer Kritik ist. Die Arbeit betont demgegenüber eine andere Sichtweise. Sie legt großes Gewicht auf Marktprozesse und damit na...