ii

die angeben, wie durch die Modifikation des Programmzustands die Lösung eines Problems berechnet wird, zeichnen sich deklarative Programmiersprachen dadurch aus, dass spezifiziert wird, was berechnet wird. Eine der jüngsten Entwicklungen der deklarativen Programmiersprachen ist das Constraint Programming, das sich aus der logischen Programmierung entwickelt hat und mittlerweile als eine Obermenge dieser betrachtet wird. Constraint-Programme bestehen aus den Spezifikationen der Programmvariablen, der Wertebereiche dieser Variablen und der Bedingungen, die für die Variablen gelten müssen. Da hier die Eigenschaften einer Lösung des Problems beschrieben werden, aber nicht ein oder der Lösungsweg, ist es die Aufgabe des Compilers und der Laufzeitumgebung, einen solchen Weg zu ermitteln und Lösungen zu berechnen. Constraint-Sprachen sind inzwischen um Konzepte verschiedener anderer – meist deklarativer – Programmiersprachen erweitert worden. Wenig untersucht ist dagegen die Kombination aus imperativen und Constraint-Sprachen. Borning und Freeman-Benson [FB92, FB91] prägten den Begriff der constraint-imperativen Programmierung [CIP99, CIP03] un