Die Suche nach einer intermedialen Sprache führte die italienischen Komponisten Valerio de Bonis und Giulio Colangelo zu Beginn des neuen Jahrtausends zueinander. Seither entwickeln sie gemeinsam audiovisuelle Arbeiten. Mit ihrer Klanginstallation „(re)BO(u)NDS“ versuchen die Komponisten chaotische Bedingungen zu kontrollieren und gestalten: In bestimmten Intervallen fallen Wassertropfen in ein Glasgefäß, wobei Kontaktmikrofone die Vibration des Aufpralls einfangen. Je nach Charakter des übermittelten Klangs werden bestimmte Klangbausteine aktiviert. Hieraus formt sich eine Komposition, die mehrkanalig abgespielt und mit jedem neuen Tropfenaufprall fortgeschrieben wird. Der Titel der Installation „(re)BO(u)NDS“ verweist auf die Bewegungen d...