Leaving the Old Ruin

LEAVING THE OLD RUIN ist eine Seereise, eine Überfahrt von der Vergangenheit in die Zukunft, vom Dunkel ins Licht. Das Video ist die Beschwörung einer verwunschenen individuellen/kollektiven Erinnerung. Es unter sucht die Stadien eines sozialen/individuellen Bewusstseins unterwegs von einer zerbrochenen Vergangenheit zu einer utopischen Zukunft. Es schwankt zwischen Verlust, Leid und Hoffnung. Das Band skizziert die Beziehung zwischen Landschaft und Geschichte. Die Landschaften auf dem Bildschirm sind niemals wirklich vorhanden. Durch die Verwendung fortgeschrittener Video-Technologie (analoge & digitale Bildentwicklung) werden sie dahingehend verändert, ein Geisterbild von Orten, die nur in der Geschichte existieren, darzustellen, so wie es durch die (verzerrten) Prismen der Erinnerung reflektiert wird. LEAVING THE OLD RUIN wendet videotechnische Verfahrensweisen nach dem Muster und den Mechanismen des Erinnerungsvermögens an: die Art und Weise wie dieses einsetzt, wie ein einzelnes Bild eine Fülle weiterer Bilder auslöst .... Der Soundtrack beinhaltet die Rezitation eines poetischen Textes von Irit Batsry und die von Stuart Jones komponierte Musik. LEAVING THE OLD RUIN ist der zweite Teil einer Video-Trilogie, die fortgeführt wird: "Passage to Utopia" (1986)