Multimediale Installation

In der audiovisuellen Installation verschmelzen und ergänzen Bild und Ton einander gleichwertig. Ausgehend von der Idee einer wahrhaftigen »Weltmusik«, einer Symphonie der Umweltgeräusche, stellt Zielinska Ton und Bild, Mikrokosmos und Makrokosmos einander gegenüber und schafft auf diese Weise Raum für Assoziationen. Die Komponistin lädt explizit ein, zu beobachten und zu entdecken und richtet sich dabei insbesondere an Kinder und fordert diese auf, Ohren und Augen aufzutun. Da Problemlösungen in der Natur angelegt sind, erscheint deren Bewusstwerdung und Wahrnehmung umso dringlicher. Auf den Monitoren sind einerseits menschliche »Erfindungen« zu sehen und parallel dazu ihre natürlichen Vorbilder. Aus den Lautsprechern drängen Geräusche und Klänge, von denen manche fremd und merkwürdig erscheinen, als ob sie künstlich erzeugt wurden, obwohl alle Erscheinungen in der Umwelt aufgenommen wurden