Keine Donau ist Krens ›Fenster zum Hof‹. Wir sehen die fast deckungsgleichen Ansichten eines Hinterhofs, die Kren in mehreren Duchläufen des Films übereinanderlagert. Oft lacht die Sonne, während es gleichzeitig bewölkt ist, Schnee liegt auf den Dächern, während man das Bild von sommerlichem Licht durchflutet meint. Ab und zu erscheinen geisterhaft durchschimmernde Menschengestalten, die gleich darauf wieder von der Zeit verschluckt werden. Wie impressionistische Schleier hüllen die einzelnen Bild-Zeiten einander ein, ohne zu verhüllen, und hin und wieder scheint das fragile Gefüge zu zerbrechen, wenn der Film in der Kamera fehlerhaft transportiert wird und das Bild widerspenstig zu zittern beginnt. (1