Das Kino, könnte man sagen, ist auch nur ein künstlicher Organismus, menschliches Leben mit anderen Mitteln. In Sugo dröhnt und rauscht ein Sample von leerem Vinyl, white noise, tief im Keller. Die bewegten Bilder, die sich wenig später einstellen, entstammen zweierlei Welten, die Spielleiter Hannes Langeder parallel führt: pulsierendes schwarzweißes, verästeltes Gewebe, durch das Blut gepumpt zu werden scheint, wie in einer Röntgenaufnahme. Parallel treiben Menschen in flackerndem Licht, von der Pixilation zu heftigem Zucken animiert, Seltsames mit Nudeln, welche das semantische Feld, dem auch der Titel des Films angehört, übrigens eröffnen: Spaß mit Lebensmitteln, die einem aus dem Mund hängen und durch die Luft zu schleudern sind, eina...