Durch die Neuaufnahme und (Homo)Erotisierung der Bilder, die die Mainstream-Medien vom männlichen Schwarzen zeichnen, widerspricht I Like Dreaming gängigen Vorstellungen von der Männlichkeit der Schwarzen. Die ursprünglich auf Super-8 gedrehten Bilder von Schwarzen wurden zusammengestellt aus New Yorker Straßenszenen, aus dem Rap-Programm von MTV und aus Leichtathletikveranstaltungen im Sportkanal des Kabelfernsehens. Die Bilder wurden in verschiedenen Geschwindigkeiten projiziert, manuell manipuliert, neuformatiert und noch einmal auf Video aufgezeichnet. Dagegengesetzt ist ein Soundtrack, der die (autobiographische) Geschichte einer (öffentlichen) sexuellen Begegnung zweier Männer erzählt. Auf diese Weise wird ein imaginärer (virtueller) ...