Machorka-Muff dokumentiert die öffentliche Meinung zur Wiederbewaffnung mit christlich eingefärbten Zeitungskommentaren aus der "Deutschen Tagespost" ,der "Welt" und der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Wie in späteren Straub-Filmen üblich, treten nur Laiendarsteller auf, die keine Charaktere ausspielen, sondern deren Haltung zitieren. Die Verwendung des Originaltons unterstreicht die Authenzität. Die Kameraführung ist fast statisch. Erst der schnelle Schnitt kurzer Einstellung treibt die starre Bilderfolge voran. - Bestimmte Sequenzen werden durch Schwarzfilm voneinander getrennt, um den erzählerischen Fluss zu unterbrechen. Sträub lässt Weißfilm ablaufen, so dass der Ton Raum hat. Die Mittel der Straubschen Ästhetik, sind im Erstling vo...