für Chor, kleinen Chor, Solisten und drei Tonbänder

In der Konzeption des Werks »Requiem« von Achim Christian Bornhoeft wird eine liturgische und rituelle Form beibehalten, die gerade in ihren Wiederholungen viele Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung bietet. Auf diese Weise bleibt eine Aufführungsmöglichkeit als reguläre Messe bestehen. Der lateinische Text wird primär aus inhaltlichen Gründen fragmentiert und durch eine deutsche Übersetzung ergänzt. Die Komposition ersetzt den konventionellen Orchesterapparat durch Tonbänder, um die universelle Ausdrucksfähigkeit der menschlichen Stimme in unmittelbare Verbindung mit dem unüberschaubaren Reservoir an Klängen der elektronischen Musik zu bringen und neue musikalische Felder zu erschließen