Zu Beginn konzentrierte sich Erik Oña bei diesem Werk auf Fragen der Verräumlichung des Klangs akustischer Instrumente und auf die Verwendung von Kugellautsprechern. Das Ziel bestand darin, die oft asymmetrische Direktionalität einzelner Instrumente auszugleichen und ein neues Klangbild zu erschaffen. In weiteren Arbeitsphasen wurde »Déjà Vu« zunehmend zu einer Auseinandersetzung mit einerseits genuinen Fragen des Komponierens für Naturinstrumente und andererseits Live-Elektronik. Als besondere Schwierigkeit erwies sich immer wieder die latente Verzögerung, mit der die Elektronik zum Instrumentalklang einsetzte: Das Echo wurde daher letztlich einkomponiert und für den Hörer erfahrbar gemacht. Musikalische Phrasen der Instrumente avancierten...