Die Ausstellung »1944–1952: Schau-Platz Südwest« bestand aus einer Reihe von großen begehbaren Bildern. Der Komponist Thomas Gerwin sah sich vor die Aufgabe gestellt, den Zeitgeist der Jahre 1944 bis 1952 mit Klängen einzufangen und dabei keine historische Quellensammlung zu vermitteln, sondern vielmehr ein großes Klangbild entstehen zu lassen. Trotz der historischen Dimension des Werks sollte zugleich der Umstand deutlich werden, dass es sich um eine Auswahl und Aufbereitung aus dem Jahre 1992 handelte. Teil der den gesamten Ausstellungsraum großräumig bespielenden Klanginstallation mit circa sechzig Lautsprechern waren auch drei kleine, akustisch speziell ausgestaltete Räume, in denen die CD »Hörstücke«, eine Collage aus Original-Tondokum...