Nicht erst seit dem Tod von „Publik" spricht man von einer Sektenmentalität inder Kirche, die proportional mit dem zeitlichen Abstand vom Konzil zunehme, und von einem Marsch ins Getto, der nicht mehr aufzuhalten sei. Vielen Kritikern schien deshalb auch die Einstellung von „Publik" lediglich das letzte Siegel auf die längst zugeschlagene Türe zu sein, die die Kirche von der Gesellschaft abschirme. Nun, so sagen sie, beginne die Kirche, sich in ihrem Getto häuslich einzurichten. Man spreche zwar nicht von „Getto", vielmehr zimmere man eine „Theologie der kleinen Herde" und des „heiligen Restes" zusammen, die man aber nach dem Muster einer Sekte konzipiere, die sich nicht für das Ganze der Gesellschaft interessiere und die universale Sendung...