Fast jeder Journalist müsste es im Laufe seines Berufslebens schon einmal gehabt haben: das Gefühl, dass Kollegen renommierter und/oder reichweitenstarker Medien bevorzugt behandelt werden. Ist etwas dran am Verdacht, dass die nationalen Medien immer zuerst bedient werden, oder erfolgt die Bearbeitung von Anfragen strikt nach der Reihenfolge des Eingangs? Fallen die Anfragen unliebsamer oder gering verbreiteter Medien öfters mal unter den Tisch? Hat die kleine Regionalzeitung auch eine Chance auf ein Interview mit dem Spitzenpolitiker oder Vorstandsvorsitzenden – und nicht nur das renommierte, reichweitenstarke Nachrichtenmagazin? Mit dem Zusammenhang zwischen der Reputation eines Mediums und den Reaktionen der Quellen hat sich an der Katho...