Vergleich zwischen einem Hypertrophietraining an Rumpfkraftgeräten und einem Kraftausdauertraining ohne Trainingsgeräte hinsichtlich der Entwicklung der isometrischen Maximalkraft über eine Zeitdauer von 6 Wochen

In der Physiotherapie werden vor allem Rumpf-Bodenübungen zur Verbesserung der Maximalkraft durchgeführt und als Heimübung instruiert. Es fehlt zumeist die Möglichkeit, an Kraftgeräten zu trainieren. Die vorliegende Arbeit möchte die beiden Methoden hinsichtlich der Steigerung der isometrischen Maximalkraft miteinander vergleichen. An den Teilnehmern der Hypertrophie-Gruppe (HG) (n=11), der KraftausdauerGruppe (KAG) (n=15) und der Kontroll-Gruppe (KG) (n=20) wurde beim Eingangs- (ET) und Ausgangstest (AT) mittels Dynamometer die isometrische Maximalkraft in der Rumpfrotation (links und rechts) sowie -flexion und -extension erhoben. Dazwischen führten über 6 Wochen die HG ein Hypertrophietraining (70% des 1 RM) an den Kraftgeräten und die KAG ein Kraftausdauertraining mittels Rumpf-Bodenübungen zu Hause durch. Die KG änderte nichts an ihrem Tagesablauf. Es zeigte sich ein Gruppe x Zeit Effekt in der Entwicklung der Maximalkraft bei der Rumpfflexion und -extension zwischen den Interventions-Gruppen im Gegensatz zu der Entwicklung der Maximalkraft der Rumpfrotation. Auch bei der Entwicklung des Quotienten der isometrischen Maximalkraft in der Flexion gegenüber der Extension ergaben sich für keine Gruppe signifikante Veränderungen, wie auch bei der Entwicklung des Quotienten der isometrischen Maximalkraft der Rumpfrotation von der schwächeren zur stärkeren Seite. Die Arbeit zeigte, dass das Hypertrophietraining zu einem grösseren Zuwachs an isometrischer Maximalkraft führte als das Kraftausdauertraining. Einzig in der für die Rumpfstabilität wichtigen Muskelgruppe, den Rumpfrotatoren, wurde kein Unterschied zwischen der HG und KAG gefunden. Aus der vorliegenden Arbeit ergab sich, dass die ideale Trainingsform für die Verbesserung der isometrischen Maximalkraft und der Rumpfstabilität aus einem Kombinationstraining von Hypertrophietraining an den Kraftgeräten und einem Kraftausdauertraining mittels Rumpf-Bodenübungen als Heimübung besteht.In physiotherapy, especially trunk-floor exercises to improve the maximum strength are performed and instructed as a home exercise. It is usually missing the opportunity to train on weight machines. The present work aims to compare the two methods in terms of increasing the isometric maximum force. In the participants of the hypertrophy group (HG) (n = 11), the force endurance group (KAG) (n = 15) and the control group (KG) (n = 20) were at the entrance (ET) and exit test (AT ) by means of dynamometer the isometric maximum force in the trunk rotation (left and right) as well as -flexion and -extension raised. In between, HG performed a hypertrophy training (70% of the 1 RM) on the weight machines and the KAG a strength endurance training by means of trunk exercises at home for more than 6 weeks. The KG changed nothing in their daily routine. There was a group x time effect in the development of maximum strength in trunk flexion and extension between the intervention groups as opposed to the maximum strength of trunk rotation. Also in the development of the quotient of the maximum isometric force in flexion versus extension no significant changes were found for either group, as well as for the development of the quotient of the isometric maximum force of trunk rotation from the weaker to the stronger side. The work showed that the hypertrophy training led to a greater increase in maximum isometric force than the endurance training. Only in the muscle group important for the trunk stability, the trunk rotators, no difference between the HG and KAG was found. From the present work it has been found that the ideal form of training for the improvement of the maximum isometric strength and torso stability consists of a combination training of hypertrophy training on the strength machines and a strength endurance training by means of trunk floor exercises as a home exercise.Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersArbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüftSalzburg, Univ., Masterarb., 2019(VLID)443080