Rotationsbeschichten von Substraten mit elektrisch leitfähigen Suspensionen und Untersuchung der möglichen elektrischen Eigenschaften

Die folgende Arbeit untersucht elektrisch leitende Beschichtungen, die durch Rotationsbeschichten erstellt wurden. Dabei werden im Grunde drei verschiedene Bereiche beschrieben. Zuerst wird ein Prototyp einer Rotationsbeschichtungsanlage entwickelt und gebaut. Die benötigten leitenden Lösungen werden beschrieben und ausgewählt. Der dritte Teil der Arbeit stellt die praktischen Versuche und die Untersuchung der Beschichtung dar. Die Entwicklung der Maschine leitet sich von dem Ablauf des Rotationsbeschichtens ab. Deshalb wird dieses Verfahren genauer beschrieben. Um den physikalischen Ablauf der Schichtbildung zu beschreiben, wird das mathematische Modell von Meyerhofer D. vorgestellt. Dieses Modell bindet die variierende Viskosität in die Berechnung der Schichtdicke ein. Zur Untersuchung der Frage, ob sich Rotationsbeschichten zur Erzeugung von leitenden Schichten eignet, reicht eine Maschine, die auf wenige Fähigkeiten reduziert ist. Die Eigenschaften beschränken sich auf eine Drehzahlregelung, die voreinstellbar ist, einer Absaugung mit Filtereinheit und einer motorspezifischen Beschleunigungsrampe. Zum Bewerten der erstellten Schichten werden Messmethoden der elektrischen Leitfähigkeit und des Flächenwiderstandes, sowie Rasterkraftmikroskopie beschrieben und angewendet. Die erstellten Proben werden anschließend anhand der elektrischen Leitfähigkeit und des Flächenwiderstandes verglichen und gegenübergestellt. Auch die beim Beschichten entstandenen fehlerhaften beziehungsweise defekten Schichten werden bewertet und mit den, für Rotationsbeschichten üblicherweise auftretenden Fehler, verglichen. Zum Einsatz kommen zwei verschiedene Silberleitlacke, sowie eine Silbernanotinte. Das Einsatzgebiet der Nanotinte ist üblicherweise das Drucken von elektrisch leitfähigen Strukturen. Die leitenden Lösungen werden auf drei verschiedene Substrate aufgetragen. Dabei handelt es sich ebenfalls um spezielle Folien, die für den Druck von elektrisch leitfähigen Strukturen entwickelt wurden.This thesis deals with the investigation of electroconductive coatings produced by spin coating. Therefore, three different areas will be described. First, a reduced version of a spin coating machine is developed and built. Then the required conductive solutions are described and selected. At the end, the practical tests of the coatings will be illustrated. The development of the machine depends on the spin coating process. Therefore, this method will be described in more detail. The mathematical model of Meyerhofer D. will be introduced to understand the physical process of spin coating. In this model, the varying viscosity is added into to the calculation of the layer thickness. In order to analyze whether spin coating is suitable for the production of conductive layers, a machine that is reduced to a few capabilities is sufficient. The characteristics of the machine are restricted to a speed control, which can be pre-set, a suction unit including a filter unit and a motor-specific acceleration ramp. Conductivity measurements and atomic force microscopy are described and applied to evaluate the resulting layers. The defects of the layers will be evaluated and compared to the usual errors occurring for spin coating. Two different silver conductive lacquers and a silver nano ink, which usually is used for printing of electrically conductive structures will be applied. The conductive suspensions are layed on three different substrates. These are special films developed for the printing of electrically conductive structures. The series of tests will be opposed to one another by comparing their electrical conductivity.vorgelegt von: Rainer NeubauerAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersWien, FH Campus Wien, Masterarb., 201