Die Arbeit beschäftigt sich mit dem aus der Antike abgeleiteten architektonischen Dekorationselement, dem Fries, dessen ästhetische und formatspezifische Qualitäten im 19. Jahrhundert neu entdeckt werden. Die Kunstform erscheint dabei in einer Variationsbreite, die weit über die herkömmliche Verwendung in ihrem ursprünglichen Kontext hinausgeht und zeigt, daß sie dem Ausdruckswillen der Epoche entspricht. Die Untersuchungen umfassen ein ganzes Jahrhundert und geben einen europäischen Querschnitt. Für die Wiederentdeckung des Mediums zu Beginn der Epoche ist der antike Parthenonfries der Akropolis verantwortlich. Der nach England gebrachte Fries wird europaweit zum Dreh- und Angelpunkt ästhetischer und künstlerischer Fragen und als neues Ide...