Komplementäre Ausbildung für das Personal im Gesundheitswesen: eine Strategie zur Leistungssteigerung im Krankenhaus

Introduction: The German healthcare system is facing ongoing radical change and development. The increasing tendency to urge hospitals and medical staff to work in a profit-oriented way constitute among other factors clear present and future challenges. Physicians and surgeons in particular increasingly complain of increasing stress attributed to measures aiming at cost reduction in hospitals. The highest priority must always be patient satisfaction and the delivery of good medical and human service.Problem description: The health care market in Germany has become an increasingly complex business with uncertain and unpredictable future events. Strategic planning has to enable hospitals to quickly and flexibly adapt strategies to changes in the environment that become essential to their success. The most important task is to develop a strategy that can be applied with success in all possible future scenarios. This is known as the core strategy.Discussion: The core strategy for hospitals in Germany is complementary education of the medical staff as well as top management. Accordingly, courses, workshops or even part-time graduate or postgraduate education in business and economics are recommended for the medical staff. As far as non-medical hospital executives are concerned, there is no better way than to host them in a hospital department for a period of 6-12 months. This paves the way for understanding and accepting each others' opinion which increases hospital performance. Conclusion: Proper and complementary education of the medical staff as well as of non-medical top executives and managers of hospitals is recommended as the core strategy. This harmonizes both professional medical and managerial efforts with a synergy effect that allows soundly facing the increasingly challenging environment of the health care sector in general and in hospitals in particular.Einleitung: Das deutsche Gesundheitswesen steht vor anhaltenden Umbrüchen und Entwicklungen. Die zunehmende Tendenz, Krankenhäuser und medizinisches Personal zu drängen, ertragsorientiert zu arbeiten, stellt zusammen mit anderen Faktoren eine Herausforderung für Gegenwart und Zukunft dar. Ärzte und Chirurgen klagen über zunehmenden Stress, der auf Maßnahmen zur Kostensenkung in Krankenhäusern zurückzuführen ist. Die höchste Priorität muss immer die Zufriedenheit der Patienten und die Sicherstellung von gutem medizinischen und menschlichen Service haben.Problembeschreibung: Der Gesundheitsmarkt in Deutschland wurde zu einem immer komplexer werdenden Geschäft mit unsicheren und unvorhersehbaren zukünftigen Ereignissen. Die strategische Planung muss den Krankenhäusern ermöglichen, die Strategie schnell und flexibel an die Veränderungen in der Umwelt anzupassen, da dies für ihren Erfolg wesentlich ist. Die wichtigste Aufgabe ist es, eine Strategie zu entwickeln, die mit Erfolg in allen möglichen Zukunftsszenarien angewendet werden kann. Diese ist als die Kernstrategie bekannt.Diskussion: Die Kernstrategie für Krankenhäuser in Deutschland ist die komplementäre Ausbildung des medizinischen Personals sowie des Top-Managements. Dementsprechend sollen Kurse, Workshops oder auch Teilzeit-Studium oder weiterführende Ausbildung in Betriebs- und Volkswirtschaft für das medizinische Personal empfohlen werden. Soweit nicht-medizinische Krankenhausführungskräfte betroffen sind, gibt es keinen besseren Weg, als sie in medizinischen Krankenhausabteilungen für einen Zeitraum von 6-12 Monaten hospitieren zu lassen. Dies bahnt den Weg für besseres Verständnis und bessere Kooperation und somit erhöhte Krankenhausleistung.Fazit: Die angemessene und komplementäre Ausbildung des medizinischen Personals und der nicht-medizinischen Top-Führungskräfte und Manager von Krankenhäusern wird als Kernstrategie empfohlen. Dies bringt die Bemühungen der Mediziner sowie die der nichtmedizinischen Führungskräfte in Einklang. Somit wird den Krankenhäusern der erfolgreiche Umgang mit dem zunehmend herausfordernden Umfeld des Gesundheitswesens ermöglicht