Analyse und Aufbereitung anästhesiologischer Routinedaten hinsichtlich der Wiederverwertbarkeit für wissenschaftliche Auswertungen

Die Anästhesie ist geprägt von einer enorm hohen intraoperativen Datendichte. Die erhobenen Daten sind vor allem medizinisch relevante Patientendaten und sind in erster Linie für die Behandlung des Patienten unentbehrlich. Neben diesem primären Zweck, bergen diese Daten weiteres Potential, beispielsweise zum Erkenntnisgewinn durch den Vergleich mehrerer Patientendaten in Studien. Diese Wiederverwendung von klinischen Routinedaten für die Forschung wird Sekundärnutzung genannt und kann erheblichen Beitrag zur Qualität und Erfolg der Behandlung im Krankenhaus beitragen [1]. Am Universitätskliniken Erlangen (UKEr) ist ein Anästhesieinformationsmanagement System (AIMS) zur anästhesiologischen Dokumentation im Einsatz. Diese Informationen sollen nun für Auswertungszwecke zentral verfügbar gemacht werden. Das erste Ziel dieser Arbeit umfasst die Analyse und Erschließung der Daten des AnästhesieInformationsmanagement-Systems NarkoData im Hinblick auf die Wiederverwertbarkeit für wissenschaftliche Auswertungen. Das zweite Ziel beinhaltet die Erarbeitung und Umsetzung von Methoden zur Optimierung der wissenschaftlichen Wiederverwertbarkeit der anästhesiologischen Daten