A neural dynamic model for the perceptual grounding of spatial and movement relations

Diese Arbeit untersucht, wie räumliche Relationen und Bewegungsrelationen von neuronalen Prozessen im menschlichen Gehirn verarbeitet werden. Dazu stelle ich ein Modell vor, das diese Prozesse auf Basis der Dynamischen Feldtheorie (DFT) beschreibt. DFT ist ein mathematischer und begrifflicher Rahmen zur Modellierung kognitiver Prozesse, der mit Prinzipien neuronaler Funktion konsistent ist. Das Modell erfasst, wie eine symbolische Beschreibung von Relationen mit den entsprechenden Objekten in einer echten Szene verknüpft werden kann. Dies erfordert die Repräsentation kategorieller Konzepte auf Basis kontinuierlicher Merkmalsräume, die sequenzielle Suche nach Objekten, die Extraktion relativer Positionen zwischen Objekten sowie eine selbstständige Organisation aller Prozesse, teilweise in Sequenzen. Ich evaluiere das Modell in 104 qualitativ unterschiedlichen Szenarien, welche systematisch unter anderem die Aufgabenart, die Szene und die Passung der Beschreibung variieren