Remote Ischemic Conditioning verursacht eine Abnahme des Blutflusses und einen Anstieg der Sauerstoffextraktion bei Patienten mit akutem Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom

Remote Ischemic Conditioning (RIC) ist die zyklische Applikation von nicht schädigenden Ischämien, welches den Blutfluss (BF) beeinflusst und anti-inflammatorisch wirkt. CRPS geht mit vaskulären Veränderungen, sowie erhöhten pro-inflammatorischen Markern im Serum und Blistern einher. Wir haben RIC bei 21 Patienten mit CRPS, bei 20 Probanden und bei 12 Patienten mit Nervenläsionen an dem nicht-betroffenen/nicht-dominanten Arm appliziert. An der betroffenen/dominanten Extremität wurden BF und Gewebesauerstoffsättigung (StO2) gemessen. Aus den StO2-Werten wurde die Sauerstoffextraktion berechnet. Der BF sank während RIC nur bei Patienten mit CRPS (p<0,01). StO2 nahm in der CRPS-Gruppe ab (p<0,01). Nur die CRPS-Gruppe zeigte eine negative Korrelation zwischen der Sauerstoffausschöpfung und dem BF (p