Einfluss einer zielgerichteten Aufnahme von Impfantigenen durch dendritische Zellen auf die Aktivierung von T-Zellen

In dieser Arbeit soll untersucht werden, welchen Einfluss die direkte Adressierung eines Antigens an Dendritische Zellen (DZ) auf die induzierte Immunantwort hat. Dazu wurden DNA-kodierende Fusionsproteine verwendet, die aus dem DEC205-spezifischen Einzelketten-Antikörper (EAk) und dem daran gekoppelten Antigen bestehen. Die DNA-Immunisierung mit den Konstrukten führte zwar zu einer erhöhten Antigenpräsentation aber zu einer geringeren Immunantwort als das Kontrollkonstrukt. Sowohl in TCR-transgenen Mäusen, als auch nach einem adoptiven Transfer von Antigen-spezifischen T-Zellen, konnte eine Induktion von regulatorischen T-Zellen nach DZ-gerichteter Immunisierung beobachtete werden. Zu dem zeigte eine prophylaktische DNA-Immunisierung im Asthma Modell eine Unterdrückung der Ausbildung des asthmatischen Phänotyps. Die Arbeit zeigt, dass die DNA-Immunisierung mit DZ-gerichteten Konstrukten eher Mechanismen der peripheren Toleranz aktiviert, als eine starke Immunogenität besitzt