Knochenmetastasen bei primären malignen Lungentumoren

Untersuchung des Knochenmarks aus Sternum, Lendenwirbelkörper und Beckenkamm im Obduktionsgut (Untersuchungsgr.: 50 Verstorbene mit gesichertem Bronchialkarzinom, Kontrollgr.: 50 Fälle). Ergebnisse: 1. Häufigkeit ossärer Metastasen (36% der Fälle) in Korrelation mit histologischer Differenzierung des Primärtumors (kleinzellige K. 71%, Adenok. 30%, Plattenepithelk. 25%). 2. Topographische Verteilung der Metastasen: 89% LWK5 , 83% Sternum, 61% Beckenkämme. Die Anzahl der Punktionen erhöht die Nachweiswahrscheinlichkeit von 57% (isolierte Sternalpunktion) auf 78% (Punktion Sternum und beide Beckenkämme). 3. Nachweis aller Stadien der Metastasierung mit guter phänotypischer Korrelation zum Primärtumor. Nachweis von Umbauvorgängen des Trabekelwerkes in zwei Drittel der Fälle mit deutlichem Zusammenhang des Reaktionsmusters zur histologischen Differenzierung des Primärtumors(100% Adenok., 38% kleinz.K., 33% Plattenepithelk.). 4. Erhebung osteologischer und hämatologischer Nebenbefunde