Therapieabgaben und Prognose nach endovenös implantierten Kardioverter - Defibrillatoren

Ziel der Studie war die Untersuchung der Häufigkeiten adäquater und inadäquater Therapieabgaben in Abhängigkeit von der Auswurffraktion, dem NYHA-Stadium und der kardialen Grunderkrankung. Untersucht wurden n=103 Patienten, die zwischen 1992 und 1997 wegen lebensbedrohlicher ventrikulärer Arrhythmien mit einem Kardioverter-Defibrillator versorgt wurden. Insgesamt wurden 1387 Therapien (antitachykarde Überstimulationen und/oder Schocks) an n=74 Patienten abgegeben, davon waren 1158 adäquat und 229 inadäquat. Bei Patienten mit deutlich eingeschränkter LVEF (<30%) ist der Anteil der inadäquaten Therapien gegenüber Patienten mit LVEF <30% signifikant erhöht (p