Eigenschaften von Zwei- und Drei-Parton-Korrelatoren des Nukleons

Ein wesentliches Hilfsmittel zur Beschreibung hadronischer Prozesse stellen sogenannte Partonverteilungen (PDFs) und Fragmentationsfunktionen (FFs) dar, welche angeben, wie sich Hadronen aus den elementaren Freiheitsgraden der starken Wechselwirkung, den Quarks und den Gluonen, zusammensetzen. Je nach Prozess können unterschiedliche Typen dieser Objekte in Erscheinung treten, deren Eigenschaften in dieser Dissertation näher untersucht werden. So beschäftigt sich der erste Teil der Dissertation mit Zusammenhängen zwischen verallgemeinerten Partonverteilungen (GPDs) und transversalimpulsabhängigen Partonverteilungen (TMDs). Anschließend werden im zweiten Teil sogenannte verallgemeinerte transversalimpulsabhängige Partonverteilungen (GTMDs) diskutiert, was unter anderem neue Erkenntnisse zu den Zusammenhängen aus dem ersten Teil liefert. Der dritte Teil enthält schließlich eine Untersuchung von Drei-Parton-Korrelatoren, welche derzeit ein sehr aktives Forschungsgebiet darstellen