Veränderungen der Pulmonalarterien nach multimodaler Therapie bei nicht-kleinzelligen Lungentumoren

Gefäßveränderungen von Pulmonalarterienästen sind bei Lungentumoren von zentraler Bedeutung im Hinblick auf die Tumorversorgung. Aufsplitterungen der Membrana elastica interna, entzündliche Infiltrationen sowie Stenosierungen, Elastose, Kompressionen und Intimaproliferationen waren die häufigsten Gefäßveränderungen. Vom Tumortyp, Regressionsgrad und Restlumen konnten deutliche Abhängigkeiten belegt werden. Gefäßveränderungen nach präoperativer Therapie versus nicht vorbehandelte Lungentumoren ergaben deutliche Unterschiede bei qualitativ gleichartigen Veränderungen. Es gibt keine spezifischen Gefäßveränderungen nach durchgeführter Therapie. Die Abhängigkeit der Gefäßveränderungen vom Regressionsgrad zeigt, daß es sich um therapieinduzierte Veränderungen handelt, auch wenn von einer Überlagerung mit therapieunabhängigen Gefäßveränderungen ausgegangen werden muß