Die moderne Wissenschaft bei Kipphardt und Dürrenmatt

Das Thema meiner Arbeit ist die moderne Wissenschaft. Ich habe mich entschieden im Ramen dieses Themas, mich mit einer Frage etwas gründlicher zu befassen. Es ist die Frage der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Entdeckung. Ich fand diese Fragestellung sehr interessant, da sie heute, mehr denn je, aktuell ist. Ich habe in dieser Arbeit versucht meine Sicht zu erläutern, was nicht so einfach war, da die Frage nicht nur interessant, sondern vor allem kompliziert ist. Viele berühmte Denker dieser Welt beschäftigen sich nähmlich intensiv mit der Tiefe diese Problems. Ich bemühe mich in dieser Arbeit wenigstens die Oberfläche diese Problems etwas anzukratzen. Ich beziehe mich dabei auf die Werke In der Sache J. Robert Oppenheimer von Heinar Kipphardt und Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Ich schildere in meiner Arbeit die Schicksale zweier Physiker die in den eben erwähnten Werken als Hauptgestalten vorkommen, Möbius und Oppenheimer, der Reihe nach. Unsere Geselschaft sieht zu den Wissenschaftlern auf und meint das diese die Macht haben, doch die Realität ist ganz anders. Die Ohnmacht des Wissenschaftlers wird immer deutlicher und die Last des Wissens und der Genialität immer größer. Die politisierung der Wissenschaft durch den staatlichen und militärischen Apparat ist kein geheimes Thema, in den Werken wird es zudem offen angesprochen. Die, durch die oberen Machthaber, marionettisierten Wissenschaftler und Menschen sind Opfer, tragische Gestalten die ihrem Schicksal nicht ausweichen können In dieser Arbeit sind Zusammenfassung und Interpretation von beiden Werken. Außerdem ist eine detaillierte Analyse, die durch Zitate untermauert ist, für beide Werke vorhanden. Der schlussfolgernde Vergleich dieser Werke zeigt, dass Oppenheimer und Möbius sich in gewisser Weise ziemlich ähnlich sind. Beide kapitulieren am Ende, voller Resignation, ohne ihre Situation ändern zu können. Sie sind sich der Probleme bewusst, die durch ihre Arbeit enstanden und unverbesserlich sind