Motivstrukturen im Discgolf

Discgolf ist eine, gerade in Österreich, noch wenig verbreitete Sportart. Betrachtet man die Geschichte dieses Sports so stellt sich schnell heraus, dass zwar schon längere Zeit mit Frisbees und unterschiedlichen Spielvarianten experimentiert wird, es allerdings erst seit den 60er Jahren Einzug in die Sportlandschaft hält. Es erfreut sich nach und nach wachsender Beliebtheit und zieht immer mehr Spieler in seinen Bann. Doch woher kommt diese Faszination für die fliegende Scheibe? Diese und noch weitere Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit geklärt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen basierend auf dem BMZI erstellt, welcher sich an bereits existierenden Forschungsarbeiten zum Thema Sportmotive orientiert. Über Vereine, Spieler und soziale Netzwerke wurde der Fragebogen verbreitet und es konnten Ergebnisse von 100 Teilnehmern generiert werden. Das Teilnehmerfeld setzt sich aus 87% Männern und 13% Frauen zwischen 16 und 63 Jahren zusammen. Ein Theorieteil bringt zu Beginn die Geschichte des Sports und seine Regeln näher, erläutert die Begriffe Motivation und Motive im Sport genauer und legt dar was Menschen dazu bewegt Sport zu treiben. Lehnert, Sudek und Conzelmann (2011) brachten auf diesem Gebiet den BMZI (Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport) hervor, welcher Motive und Ziele im Sport über einen Fragebogen mit 24 Item Ausprägungen multidimensional erfassen soll. Im Zuge der Arbeit konnte dieses Inventar mithilfe einer Faktorenanalyse (Varimax Rotation) überprüft und den Anforderungen entsprechend erweitert werden. Die Auswertung der gewonnenen Werte brachte zahlreiche Ergebnisse hervor und konnte zeigen, dass für Discgolf Spieler vor allem der starke Bezug zur Natur, das Glücksgefühl und der Kontakt mit anderen entscheidend sind. Faktoren welche Spielern eher unwichtig sind, beziehen sich auf den Sport als Beruf oder auch auf Aussehen und Figur. Discgolf präsentiert sich als eine Sportart deren Hauptmotive sich aus den Bereichen Geselligkeit, Natur und Entspannung zusammensetzen.Especially in Austria discgolf is a little known sport. Researches considering the history of the sport show, that it has been experimented with variations of frisbee a lot but it is only since the 60s´ that discgolf found it’s way into the field of sports. It´s growing step by step and more and more players grow fond of it. But where is the fascination for the flying disc coming from? These and further questions are to be answered within this thesis. For that purpose a questionnaire in dependence on already existing works on sportmotives has been created. The questionnaire spread by clubs, players and social networks accumulated results of 100 participants. The field of participants consisted of 87% men and 13% women between the age of 16 and 63. The first part consists of theory on the history, the rules of the sport, motivation and motives and why people play discgolf. Lehnert, Sudek und Conzelmann (2011) took steps on this field and created the BMZI (Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport). It´s purpose is to capture goals and motives in sports multidimensional. This inventory could be tested threwout this thesis and expanded according to it´s needs. The evaluation of the results could show, that especially closeness to nature, happiness and contact are important to players. Factors that are less important relate to sport as profession or looks. Discgolf seems to be a sport centered around sociality, nature and relaxation