<Articles>Gemeinnutz in den deutschen Stadten des Mittelalters

個人情報保護のため削除部分ありヨーロッパ中世都市研究において自治の形成・発展に関する議論は盛況であるが、自治の制度的変化や権力関係が論じられることはあっても自治を支えたイデオロギー的背景や市民意識が問題にされることはほとんどなかった。本稿では自治を支えた市民のエートスを理解すべく、ヨーロッパ社会・政治上の重要な価値観である「公共の福利」という理念が都市においてどのように機能していたのかをヘルシャフトとゲノッセンシャフトの関係の中で考察した。P・ブリックレは共同体的成熟のプロセスをふまえ「公共の福利」理念の意義をゲノッセンシャフトの文脈の中にのみ見出したが、本稿では自治機関である都市参事会制度の役割を検討する中から、「公共の福利」理念が政治的には元来ヘルシャフトの文脈で機能していたこと、都立騒擾の経験を通じて次第にゲノッセンシャフトの文脈でも新たな機能が与えられて用いられたことを明らかにした。Die Entstehung und Entwicklung der burgerlichen Autonomie sind ein wichtiger und ergiebiger Aspekt in der Forschung zu den mittelalterlichen Stadten, Hierbei sind der Wandel der Selbstverwaltung oder die Machtverhaltnisse bereits ausreichend untersucht, nicht so dagegen der ideologische Hintergrund, der die Autonomie unterstutzte, oder das burgerliche Selbstbewusstsein bezuglich der Autonomie. Ich befasse mich hier mit dem "Gemeinnutz" als politischer und sozialer Wertvorstellung in Europa, um das burgerliche Ethos fur die Autonomie zu verstehen. Hier wird die Funktion des "Gemeinnutzes" in der Auseinandersetzung zwischen "Herrschaft" und "Genossenschaft" in den Stadten dargestellt. P. Blickle hat die Bedeutung des "Gemeinnutzes" dadurch nur im genossenschaftlichen Kontext gefunden, dass er das Gewicht auf den Prozess der Herausbildung von autonomer Gemeinde gelegt hat. In diesem Aufsatz wird es durch die Betrachtung der Rolle des Rates als Organ der Selbstverwaltung dargestellt, dass die Funktion des "Gemeinnutzes" im herrschaftlichen Kontext bedeutend war und dass der Begriff durch die spatmitte lalterlichen stadtischen Unruhen auch im genossenschaftlichen Kontext neue Bedeutung gewinnt