Der Sprachgebrauch der Parteien FPÖ und Grüne im Flüchtlingsdiskurs - eine vergleichende, linguistische Diskursanalyse

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Sprache der beiden österreichischen Parteien FPÖ und Grüne. Genauer geht es um deren Sprachverwendung im Flüchtlingsdiskurs, welche mittels einer linguistischen Diskursanalyse untersucht und verglichen wird. Das Textkorpus besteht einerseits aus schriftlichen Texten, wie Parteiprogrammen, und andererseits aus mündlichen Beiträgen, wie Reden bei Nationalratssitzungen. Die Texte stammen vorrangig aus den Jahren 2015 und 2016, wo die so genannte „Flüchtlingskrise“ in Europa und Österreich als am stärksten wahrgenommen wurde. Hinsichtlich der Analyseebenen wird auf die Lexik, die Metaphorik und die Argumentation Bezug genommen. Es wird untersucht, welche Schlagwörter den Diskurs beherrschen, welche Metaphern gebraucht werden und welche prototypischen Argumente die jeweiligen Parteien anführen. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, welche Funktion hinter der Verwendung bestimmter sprachlicher Spezifika durch die beiden Parteien steht. Es wird außerdem geklärt, welche Positionen FPÖ und Grüne im Diskurs beziehen und wie sie diese durch den Gebrauch bestimmter sprachlicher Mittel konstruieren und stützen