Vergleich von Verletzungen sowie geeignete Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung in der Sportart Gerätturnen im Schul- und Hochleistungsturnen

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich von Verletzungen sowie geeigneter Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung in der Sportart Gerätturnen im Schul- und Hochleistungsturnen.Es werden Verletzungsformen und -häufigkeiten auf bestimmten Turngeräten und die Zuordnung der Verletzungen zu einzelnen Körperregionen sowie Verletzungsgrade vorgestellt. Dazu werden Daten von Verletzungsstatistiken diverser wissenschaftlicher Studien herangezogen und ausgewertet. Interessant ist die Tatsache, dass die Sportart Gerätturnen im Vergleich zu beispielsweise Ballspiele zu den eher ungefährlicheren Sportarten in der Schule zählt. In Bezug auf den Vergleich der Verletzungen im Schul- und Hochleistungssport kann herausgehoben werden, dass die Geräte Boden und Sprung die größte Verletzungsgefahr aufweisen. Der wesentliche Teil der Arbeit beschäftigt sich mit geeigneten Maßnahmen, um eine Verringerung der Verletzungen im Schul- und Hochleistungsturnen zu ermöglichen. Die Prävention zeigt in vielen Teilen gewisse Überschneidungspunkte für Schul- und Hochleistungsturnen, so etwa im Bereich der Belastbarkeit von Kindern und Jugendlichen im Wachstumsalter. Außerdem stellt die Arbeit dar, dass es großen Aufholbedarf bei der Verwendung der richtigen Materialen und Geräte gibt. Gerade im Hochleistungsturnen sind die Rahmenbedingungen und Reglementierungen in den Wettkämpfen ein wesentlicher Hebel in der Prävention. Diese Arbeit trägt dazu bei, die Verletzungsrate in der Sportart Gerätturnen im Schul- und Hochleistungssport zu senken und kann gerade im Schulbereich als Grundlage für zukünftige Sportlehrer hilfreich sein und vor allem anregen, dem Gerätturnen im Schulunterricht einen höheren Stellenwert einzuräumen. Im Kunstturnen soll sie als Anregung fungieren, um Fehl- und Überbelastungen zu verstehen und über Rahmenbedingungen in den Wettkämpfen zu reflektieren.This diploma thesis occupies with the comparison of injuries and their eligible treatment and their reduction in apparatus gymnastics in school- and high-performance sports. Different forms of injuries and their frequency of occurrence on certain apparatus gymnastics devices and the assignment of the injuries to particular body areas as well as the extent of the certain damage are being introduced. For this purpose data of injury- statistics of various scientists were used and analyzed.Interesting is the fact, that apparatus gymnastics in comparison to, for example ball sports, ranks among the rather safe types of sports in school. With regard to the comparison of injuries in school- and high-performance sports it can be marked, that the apparatus gymnastics devices floor and vaulting table show the highest risk of injury. The main part of this thesis concerns with the appropriate measures, which enable a reduction of danger of injuries in school- and high-performance sports. The prevention shows numerous overlaps for school- and high-performance sports, as perhaps in the field of resilience of children and teenagers in their growth phase. Moreover, the thesis shows that there is an enormous need of change in the right usage of material and devices. Especially in high-performance apparatus gymnastics framework conditions and rules for competitions are essential levers in prevention. This thesis contributes to the decrease of the injury rate in apparatus gymnastics in school- and high-performance sports, in school it can be of great usage as a basis for future sports teachers and it can especially encourage to hold apparatus gymnastics dear in school sports. In high-performance sports it should work as a stimulation to understand incorrect loading or overloading and to reflect for framework conditions for competitions.Dietrich HelmlZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2018(VLID)276015