Schüleraktivierendes Arbeiten im Geometrieunterricht

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Schüleraktivierung im Geometrieunterricht, der im Zuge des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I stattfindet. Am Beginn werden unterschiedliche Definitions- und Umschreibungsversuche des Begriffs Schüleraktivierung zusammengetragen und untersucht. Anschließend wird eine eigene Definition vorgeschlagen, die die Grundlage dieser Arbeit bildet. In weiterer Folge werden vier Lernformen vorgestellt und auf schüleraktivierendes Potenzial untersucht. Des Weiteren wird ein Überblick über die Didaktik der Geometrie gegeben. Angefangen bei den Tätigkeiten des Geometrieunterrichts bis hin zu den Inhalten wird untersucht, ob die Didaktik der Geometrie mit einem schüleraktivierenden Lernen Hand in Hand geht. Daran anknüpfend wird gezeigt, dass der österreichische Lehrplan in Mathematik für die Sekundarstufe I und die Bildungsstandards schüleraktivierendes Lernen begrüßen. Zuletzt werden unterschiedliche Methoden vorgestellt, die ein schüleraktivierendes Lernen initiieren können. Dabei wurde darauf geachtet, dass sowohl die Inhalte, als auch die Tätigkeiten des Geometrieunterrichts berücksichtigt werden. Ebenso wurde darauf geachtet, alle Schulstufen abzudecken. Dabei wurde jeweils auf den Lehrplan und die Bildungsstandards verwiesen und didaktische Überlegungen zur Methode erläutert. An zwei Stellen wurde diese Überlegungen durch Hospitationen im Bischöflichen Gymnasium in Graz inspiriert. Am Ende folgt ein Fazit, das den theoretischen Teil mit den praxisorientierten Überlegungen verknüpft.The present work deals with student activation in geometry education, which takes place in the context of lower secondary math lessons. At the beginning, different definition and rewriting attempts of the term student activation are compiled and examined. Subsequently, a separate definition is proposed, which forms the basis of this work. Afterwards, four forms of learning are presented and pupil-activating potential is examined. Furthermore, an overview of the didactics of geometry is given. Starting with activities of geometry lessons up to the contents, it is examined whether the didactics of the geometry go hand in hand with pupil activating learning. Following it is shown that the Austrian curriculum in mathematics for lower secondary education and educational standards welcome student activating learning. Finally, various methods, which can initiate student-enabling learning, are presented. Care was taken to ensure that both the content and the activities of the geometry class were taken into account. Likewise, care was taken to cover all school levels. Reference was made to the syllabus and educational standards, and didactical considerations on the method were explained. In two places, these reflections were inspired by internships at the Bischöfliches Gymnasium in Graz. In the end, a conclusion follows that links the theoretical part with the practice-oriented considerations.vorgelegt von Julia WinterZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2018(VLID)267972