Demenz - Herausforderung im Langzeitbereich

Die Altersspanne hat sich in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Ein Einblick in die aktuelle demographische Lage zeigt, dass Menschen immer älter werden. Mit dem Alter tritt aber auch eine schwerwiegende Folge in den Vordergrund, nämlich die damit verbundene zunehmende Tendenz an Demenz zu erkranken. Demenz ist einer der Gründe für die Pflegebedürftigkeit und die Einweisung in ein Pflegeheim. Das Pflegepersonal hat die Aufgabe, einen Weg zu finden, mit vielfältigen Verhaltensweisen zurechtzukommen. Die Folgen der Demenz haben gravierende Folgen für alle Betroffenen, deren Angehörige und auch an die Gesellschaft. Die Kosten für die Betreuung und Pflege der Demenzerkrankten steigen in die Höhe. Die Frage nach einem Heilmittel bleibt trotz der Forschung und dem medizinischen Fortschritt unbeantwortet. Demenz bringt auch viele Fragen der Umgangsweisen mit sich mit. Im Mittelpunkt der pflegerischen Tätigkeit sollte der Bewohner sein. Da medizinische Behandlung nur begrenzt möglich ist und der Erkrankte sein Verhalten wenig steuern kann, liegt es an Pflegepersonen, das Gegenüber so anzunehmen, wie es ist. Die Betreuung von Demenzerkrankten ist interdisziplinär und erfordert organisatorische, medizinische, psychische und pflegerische Aspekte. Angehörige sind oft nach der Feststellung der Diagnose überfordert. Es folgt eine Aufnahme im Pflegeheim, wo die Versorgung auf qualitativ hohem Niveau gewährleistet werden kann. Die vorliegende Arbeit beschreibt das Phänomen Demenz und erläutert verschiedene Konzepte und Interventionen, die dem Pflegepersonal als Hilfestellung dienen können. Um Demenzkranke fachlich kompetent betreuen zu können, sollte jede Pflegeperson zunächst verstehen, was Demenz ist und wie die Betroffenen sich und ihre Umgebung erleben. Die Betroffenen sollen ganzheitlich gesehen und betreut werden. Das Gefühl der Selbstbestimmung soll aufrechterhalten werden und die Ansprüche auf den Erhalt der hohen Lebensqualität trotz der Erkrankung rund um die Uhr gewährleistet werden.The age range has clearly expanded during the last years. An insight into the topical demographic situation shows that people become older. However, with age serious consequences come forth, such as the increasing risk of having dementia. Dementia is one of the reasons for nursing need and the installation in a nursing home. The nursing staff has the job to find a way to manage varied behaviour patterns. The results of the dementia have a serious impact on all affected persons, family members and also to the society. The costs for the care of dementia-ill patients rises. In spite of research and medical progress, scientists still have not find a cure for this disease. Dementia arises many questions of how to deal with it. The resident should take center stage. Because medical treatment is restricted and the ill persons cannot control their behavior properly, it is necessarily that the nursing stuff accepts them as they are. Caring for dementia patients requires interdisciplinary systems. Those systems include organizational, medical, psychological and nursing aspects. Many relatives are devastated after finding the diagnosis dementia. The relatives usually begin to look for a place in a nursing home. After the admission in a nursing home it is possible that the care can be provided at a high professional level. The present work describes the phenomenon to dementia and explains different draughts and interventions, which can serve the nursing staff as an assistance. To be able to look after dementia sick persons, every nursing person should understand what dementia is and how the affected persons experience themselves and their surroundings. The affected person should be seen as a whole. The feeling of the selfdetermination should be maintained and in spite of the illness the claims to preservation of high quality of life all the time guaranteed.Djemila TuzlakovicZusammenfassungen in Deutsch und EnglischKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018(VLID)283249