Generationswechsel im Familienunternehmen unter dem Gesichtspunkt der wandelnden Organisation

In der heutigen Zeit sind laufende Veränderungen in einer Organisationsstruktur nicht mehr wegzudenken. Dies kann durch eine neue Technologie erfolgen, die durch die vierte industrielle Revolution angestoßen wird oder durch die Übergabe des Unternehmens an die nächste Generation. Dadurch stehen nicht nur große Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen, sondern auch die Klein- und Mittelunternehmen, welche besonders betroffen sind. Häufig kann eine Veränderung zu Widerständen führen, die den Wandel hemmen bzw. die Übergangsphase bei dem Generationenwechsel erschweren. Diese Widerstände sollten nicht bekämpft werden, sondern durch eine klare Kommunikation vermindert werden. Mit diesen Herausforderungen ergibt sich für die Masterarbeit eine Forschungsfrage, welche sich mit den Besonderheiten des Generationenwechsel aus Sicht des organisationalen Wandels beschäftigt, wobei der Gesichtspunkt Industrie 4.0 nicht außer Acht gelassen wird. Als Best-Practice-Beispiel wurde eine Kooperation mit der Sektkellerei Szigeti aus Gols in Burgendlang eingegangen, wo Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden. Im ersten Kapitel erfolgte Begriffsdefinitionen der Industrie 4.0, der Klein-und Mittelunternehmen sowie der Familienunternehmen. Anschließend wurde der organisationale Wandel beschrieben, wobei zuerst der Terminus Wandel definiert wurde. Danach wurden die unterschiedlichen Zugänge des Wandels, das 3-Phasenmodell von Kurt Lewin sowie die möglichen Ursachen eines Widerstandes dargestellt. Das Kapitel schließt mit dem Wandel unter dem Gesichtspunkt der Industrie 4.0 ab. Das nächste Kapitel befasst sich mit dem Generationenwechsel, deren Herausforderungen und deren Hauptakteurinnen und Hauptakteuren. Aufgrund der aufgearbeiteten Theorie konnte eine Fallstudie zum Unternehmen Szigeti ausgearbeitet werden, wobei der Wandel unter dem Aspekt der Industrie 4.0 sowie der Generationenwechsel analysiert wurde und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden.Nowadays organizational structures without constant changes cannot be imagined any longer. Changes can, among others, occur due to new technology, which is brought about by the fourth industrial revolution, or due to the handing over of a company to the next generation. Thus, not only major companies have to face numerous challenges but also small and medium-sized companies. An alteration can often lead to resistances which hinder change or rather make the transition phase of a generation change more difficult. They should not be fought but instead be minimized by clear communication. Based on the challenges, a research question for this master thesis arises, which deals with the special qualities of generation change from the point of view of organizational change in relation to the aspect of industry 4.0. As a best practice example, a cooperation with the sparkling wine cellar Szigeti in Gols in Burgenland was started based on which recommended courses of action were defined. The first chapter discusses definitions of terms such as industry 4.0, small and medium-sized companies as well as family businesses. Subsequently, organizational change will be explained by first defining the terminology of change. Afterwards the different forms of change, the three-phase model of Kurt Lewin and possible causes for resistances will be shown. The chapter will end with an elaboration on change in terms of industry 4.0. The following chapter looks into generation change, its challenges and its leading lights. Based on the theoretical discussions, it was possible to develop a case study of the Szigeti business in which change was analyzed in terms of industry 4.0 and generation change. Finally, recommended courses of action for Szigeti will follow.Kathrin Kristin Tobisch, MScZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018(VLID)258144