Die Stärken von Printmedien im Allgemeinen und Magazinen im Besonderen vor dem Hintergrund eines durch die Digitalisierung disruptiv veränderten Umfelds

In Zeiten der Digitalisierung geraten Printmedien im Allgemeinen und Magazine im Besonderen zunehmend unter Druck. Infolgedessen sinken die Auflagezahlen von Print, was wiederum zu einer Reduktion der Werbeeinnahmen führt. Die Frage ist, ob ein Land mit einem atypisch hohen Printleseranteil wie Österreich das Gesetz von Wolfgang Riepl, welches besagt, dass kein etabliertes Medium komplett vom Markt verdrängt werden kann, ein weiteres Mal bestätigen kann.In der vorliegenden Masterarbeit werden die Stärken von Print in Relation zu den anderen Mediengattungen, die zukünftige Positionierung der Printmedienbranche zur Sicherung ihres Fortbestands, die Veränderungen in der Wertschöpfungsstruktur von Print sowie das Zusammenspiel der Marktteilnehmer und potentielle Erfolgsstrategien von modernen Medienhäusern erörtert. Dies geschieht hermeneutisch anhand von Sekundärliteratur wie beispielsweise Fachliteratur, Beispielen aus der Praxis und Studien. Das Fazit, zu welchem diese Arbeit kommt ist, dass dies kein Kampf zwischen Print vs. Online, sondern die Suche nach dem für die Zukunft der Branche passenden Kommunikationskanal ist. Die Potenziale der Digitalisierung unter anderem durch das Vorhandensein von Multichannel, Multiplattform und Multimedia gilt es zu nutzen und die Herausforderungen der „Prosumer“-Gesellschaft zu meistern.In times of digitalization print media in general and magazines in particular have come under increasing pressure. As a result, circulation figures of print media decreased and therefore advertising revenues experienced a reduction as well. Consequently the question rises, if the law of Wolfgang Riepl can be confirmed again, stating that no established medium can be eliminated from the market in a country with an atypical high share of readers of print magazines like Austria. In the present master thesis strengths of print media in relation to other media genres, future positioning for securing the continuation of the print media sector, changes of the value-added structure of print, the interaction of the market participants and potential strategy of success of modern media companies will be discussed. Therefore, a hermeneutic analysis of secondary literature like relevant literature, practical examples and studies, will be conducted. The conclusion of this master thesis is, that there is no battle between print media and online, but a search for an adequate communications channel appropriate for the future of the sector. The potentials of the digitalization inter alia due to the existence of multichannel, multiplatform and multimedia should be used and the challenges of the “prosumer”-society have to be overcome.Tanja SchobereggerZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018(VLID)283249