Advertisement - what else? : Religion und Werbung als Herausforderung im Alltag

Werbung unterstützt die Wirtschaft und damit die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Religion und Glaubensfragen sind vielen Menschen wichtig. So ist es unvermeidbar, dass religiöse Konzepte auch in der Werbung verwendet werden. Das kann missbräuchlich sein, ist es aber nicht immer. Das Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erregen, das kann sowohl im negativen als auch in positivem Sinn erfolgen. Die Bewertung liegt beim Konsumenten, und seine Entscheidung beeinflusst den Erfolg oder Misserfolg der Werbekampagne und damit künftige Werbeaktionen. Es gibt aber auch nichtkommerzielle Werbung, zum Beispiel für eine bestimmte Religion oder Partei oder für oder gegen den Gottesglauben an sich. Und schließlich gibt es Werbung für Terror und Glaubenskrieg. In dieser Arbeit werden anhand zahlreicher Beispiele (dokumentiert durch Internet-Verweise) die Verwendung religiöser Ideen und Konzepte in der Werbung von heute besprochen. Werbung mit religiösem Bezug, für und gegen Religion sowie Unterschiede zur Werbung in Kulturkreisen mit nicht-christlichen Religionen werden diskutiert. Die Werbenarrative sind zum einen durch Motive aus der Bibel geprägt, zum anderen durch Bezug auf Himmel, Hölle und Klerus. Psychologische, rechtliche und kommerzielle Aspekte werden ausführlich berücksichtigt. Werbung wird vom Zielpublikum unterschiedlich bewertet und die Zulässigkeit von Werbekonzepten ist nicht eindeutig ethisch entscheidbar. Auch das Spannungsfeld Werbung-Kunst spielt eine Rolle. Da die Jugend von klein auf mit Werbung konfrontiert wird, sollte das richtige Verständnis früh geschult werden. Einige Vorschläge und religionspädagogische Ansätze werden analysiert und anhand von Beispielen besprochen. Eine umfangreiche Liste von Internet-Verweisen zu Werbebeispielen rundet die Arbeit ab.Advertising supports the economy and thus the livelihood of the population. Religion and religious beliefs are important to many people. So it is inevitable that religious concepts are also used in advertising. That can be abusive, but it is not always. The goal is to attract attention, in a negative as well as a positive sense. The rating lies with the consumer and his decision influences the success or failure of the advertising campaign and thus future promotions. But there are also non-commercial advertisements, for example, for a particular religion or party, or for or against the belief in God itself. And finally there is advertising for terror and religious war. In this paper, the use of religious ideas and concepts in today's advertising are discussed through numerous examples (documented by Internet references). Advertisements related to religion, for and against religion, as well as differences in advertising in cultures with non-Christian religions are discussed. The advertising narratives are influenced on the one hand by motifs from the Bible, on the other hand by reference to heaven, hell and clergy. Psychological, legal and commercial aspects are considered in detail. Advertising is rated differently by the target audience and the admissibility of advertising concepts is not clearly ethically decidable. The conflicting field of advertising and arts also plays a role. Since the youth is confronted with advertising from an early age, the right understanding should be trained early. Some suggestions and religious education approaches are analyzed and discussed with examples. An extensive list of Internet references to advertising examples completes the work.eingereicht von Eleonore LangAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018(VLID)242286