Räumliche und zeitliche Veränderungen der Trockenheit in der Steiermark

Im 21. Jahrhundert werden die Auswirkungen des Klimawandels und der Erderwärmung immer deutlicher. Etliche Dürren und Trockenperioden haben sich in der Vergangenheit immer wieder abgespielt. Trockenperioden, wie 1992/1993, oder der Hitze- bzw. Dürresommer 2003 haben die Aufmerksamkeit der Gesellschaft in Österreich auf sich gezogen und auch viele Klimaforscher beschäftigen sich seither mit diesem „Phänomen“. Viele Regionen in der Steiermark beklagen enorme Ernteausfälle und landwirtschaftliche Probleme auf Grund immer wieder auftretender Trockenperioden und Dürren. Ob dieser Tatsachen richtet sich der Fokus dieser Arbeit auf die Trockenheit in der Steiermark. Es wird mittels niederschlagsabhängigen Trockengefährdungsindizes untersucht, wie sehr sich die Trockenheit räumlich und zeitlich verändert hat. Räumlich wird die Steiermark in ihre naturräumlichen Klimaregionen nach Wakonigg (1978) eingeteilt und diese Regionen werden durch Messstationsdaten, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts aufgezeichnet wurden, unterstützt. Diese langjährigen Zeitreihen sollten einen guten Überblick über den Verlauf der Trockenheit und die Gefährdung durch Trockenheit in den einzelnen Regionen ermöglichen, sowie genauere Informationen über die Tendenz dieser widerspiegeln. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit die Verlässlichkeit und Aussagekraft der verwendeten Indizes überprüft und analysiert.In the 21st century, the effects of climate change and global warming will become more significant. Several droughts and dry periods have been repeated in the past. Drought periods, such as in 1992/1993, or the heat and drought summer of 2003 have attracted the attention of Austria's society. Many climate researchers have been dealing with this "phenomenon" ever since. Many regions in Styria complain of enormous crop failures and agricultural problems, due to recurring dry periods and droughts.Due to these facts, the focus of this work is on the drought in Styria. It is examined by precipitation-dependent drought indices how much the drought has changed spatially and temporally. Spatially, Styria is classified into its natural climatic regions according to Wakonigg (1978) and these regions are supported by measuring stations recorded since the middle of the 19th century. These long-term time series should provide a good overview of the drought and the drought risk in each region, as well as more detailed information of the trend to these conditions. Furthermore, the reliability and validity of the used indices will be verified and analysed in this work.Florian ManeßingerZusammenfassungen in Deutsch und EnglischAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinKarl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018(VLID)284558