Literatur entsteht nie unabhängig von Gesellschaft. In meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit Mary Shelleys Roman The Last Man (1826) und Jean-Baptiste Cousin de Grainvilles Text Le Dernier Homme (1805). Die Werke spielen in ferner Zukunft, jedoch spiegeln sie die historischen Umstände des frühen 19. Jahrhunderts wider. Folgende Analyseachsen zeigen, dass die Werke einerseits politische Veränderungen dokumentieren und andererseits Bezug auf wissenschaftliche Errungenschaften nehmen. Zwei der bekanntesten Theoretiker des späten 18. Jahrhunderts, die sich mit gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigten, sind Thomas Malthus und Edmund Burke. Die Auseinandersetzung mit den Werken dieser beiden Theoretiker erkundet inwieweit in den Pros...