Relokation in eine Institution des betreuten Wohnens

Mit steigendem Alter werden die Menschen gezwungen sich mit ihren immer häufiger auftretenden Defiziten zu befassen. Viele sind nicht mehr in der Lage in ihrem bisherigen Haushalt alleine leben zu können. Betreutes Wohnen fördert die Selbständigkeit bei gleichzeitiger Gewährleistung eines größtmöglichen Maßes an Sicherheit. Diese Diplomarbeit untersucht die kritischen Phasen des Umzuges, um mit den daraus gewonnenen Daten den Relokationsprozess besser zu verstehen und so zukünftigen Bewohnern den Übergang ins betreute Wohnen erleichtern zu können. Auf Grundlage der Methodik der Grounded Theory wurden mittels Fragebogen Heimbewohner (N=10) des betreuten Wohnens Steyregg befragt und mit deren Hilfe Rückschlüsse auf positive und negative Faktoren beim Umzug identifiziert. In weiterer Folge wurde das Modell des Relokationsprozesses bei der Übersiedlung ins betreute Wohnen entwickelt. Soziale Netzwerke sind die zentrale Kategorie des Modells. Abschließend wurden Möglichkeiten zur Unterstützung während des Relokationsprozesses diskutiert.With increasing age the people are forced to deal with their more often arising deficits. Many of them aren’t able to handle their previous household on their own. “Assisted living” has a positive impact on their independence and grants safety simultaneously. This diploma thesis investigates the critical stages of relocation to benefit from the experiences in order to get a better understanding of the process of relocation. As a consequence future residents can gain specific support for the relocation. Based on the methods of the Grounded Theory, inhabitants of the assisted living facility Steyregg (n=10) were interviewed to identify positive and negative factors of the process of relocation. Subsequently the model of the process of relocation has been developed. Social networks have been identified as the most important category of the model. Finally options to support inhabitants during the process of relocation were discussed