In dieser Arbeit möchte ich die Frage beantworten, welche Rolle die Geschichte in der Literatur spielen kann. Wie hängen sie zusammen, warum wurde die Geschichte aus der literarischen Produktion getilgt, dann wieder neu entdeckt? Die Literatur kann als Waffe gegen die Grausamkeiten der Welt, der Geschichte verwendet werden, zugleich kann man vor der Wirklichkeit in die Bücher fliehen. Welcher der beiden Aspekte oder ob vielleicht keiner von diesen im Werk Müllers bzw. des ungarischen Vertreters der Groteske István Örkény in den Vordergrund rücken, ist eine der Fragen der Arbeit. Um diese Frage beantworten zu können, wird je ein Drama der beiden Autoren näher analysiert, und zwar das Werk „Der Auftrag” von Heiner Müller, und „Pisti a vérzi...