Metallformspritzen (MFS) und heißisostatisches Pressen (HIP) von Formkörpern aus Ni$_{3}$Al und Untersuchung ihres Festigkeitsverhaltens

Da das MFS-Verfahren ein noch junges pulvermetallurgisches Formgebungsverfahren zur Herstellung Meiner komplex geformter Massenbauteile darstellt, waren zah reiche Herstellungsprobleme bei jedem Verfahrensschritt zu lösen, insbesondere die Verformung der Formteile bei der Binderentfernung und die benötigte lange Dauer zur Binderentfernung. Durch den Melt-Wicking-Prozeß wurde jedoch die reproduzierbare Herstellung fehlerfreier Teile ermöglicht. Daher konnte die Wirtschaftlichkeit des Prozesses verbessert werden. Durch das MFS- und das HIP-Verfahren wurden die Proben aus Ni 3A1 hergestellt und danach deren mechanischeEigenschaften untersucht. Durch Metallformspritzen(MFS) konnten die Probleme beim Gießen oder bei HIP-Behandlungen von Bauteilen aus Ni$_{3}$Al-Werkstoffen hinsichtlich der Formgebungs- und Fertigungstechniken beseitigt werden. Mittels dieses Verfahrens laßt sich ein Bauteil aus dem Ni$_{3}$Al-Werkstoff ohne Nacharbeit in einem Fertigungsschritt realisieren. Damit ist eine hohe Reproduzierbarkeit gewährleistet. Dies bedeutet eine hohe Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens von Ni$_{3}$Al-Werkstoffen im Vergleich zu den konventionellen Herstellungsverfahren