Die vorliegende Dissertation setzt sich aus drei Aufsätzen zusammen: zwei im Bereich der Arbeitsmarktökonomie und einer im Bereich der politischen Ökonomie. Der erste Aufsatz untersucht die Rolle der zunehmenden Firmenheterogenität für die Stagnation des Gender Wage Gaps auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt in den 1990er und 2000er Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass die steigende Firmenheterogenität während dieses Zeitraums einen Rückgang des Gender Wage Gaps um 15% bzw. 3,6 Log-Prozentpunkte verhindert hat. Darüber hinaus zeigen die Analysen, dass eine zunehmende Lohnflexibilisierung, bedingt durch einen Rückgang der Tarifbindung und wachsende Dezentralisierungs- und Flexibilisierungstendenzen innerhalb der vorhandenen Tarifbindungsregime,...